Nach einigen Stationen im Profifußball, unter anderem in der österreichischen Bundesliga beim SV Grödig, in der dritten Liga beim SC Paderborn 07 und in der Regionalliga beim SC Fortuna Köln und zuletzt Rot Weiss Ahlen, hat es Pascal Itter zum FC Kray verschlagen.
Ausschlaggebend dafür waren insbesondere private Gründe, wie er erklärt: "Es hat sich einiges bei mir verändert, auch familiär, deswegen wollte ich den Schritt in eine neue Richtung machen. Beim Hauptsponser des FC Kray habe ich eine Vollzeitstelle angenommen und kann weiter Fußball spielen, das passt sehr gut zu meiner aktuellen Lebenssituation", erklärt der 28-Jährige, der sich schnell eingelebt hat bei seinem neuen Klub.
Itter wurde unter anderem direkt zum Mannschaftkapitän gewählt und hat diese Führungsrolle gerne angenommen. "Ich glaube schon, dass ich einiges an Erfahrung mit ins Team bringe und einige Jungs deshalb vielleicht auch zu mir aufschauen. Wenn ich denen in der ein- oder anderen Situation helfen kann, freut mich das sehr."
Seine wichtige Rolle konnte der Spielführer mit dem wichtigen Tor zum 3:1-Endstand in der Landesliga-Partie gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter direkt unterstreichen und betont nach dem Spiel, wie wohl er sich in Kray fühlt. "Die Mannschaft hat echt Bock, sodass es auch viel Spaß macht zum Training und zum Spiel zu kommen."
Dabei verschweigt Itter nicht, dass er mit dem Verein durchaus ambitionierte Ziele verfolgt. "Unser Saisonstart war ok, aber das Optimum, wenn man wie wir jedes Spiel gewinnen möchte, sind natürlich sechs Punkte. Trotzdem haben wir uns bei beiden Partien beachtenswert nach Rückschlägen zurück ins Spiel gekämpft, das zeigt auch, dass wir echt ein cooles Team sind. Da kann man dann insgesamt zufrieden sein, dass wir jetzt mit vier Punkten gestartet sind. Von den verbleibenden Spielen in dieser Saison wollen wir aber noch so viele gewinnen, wie es geht."
Und der Krayer Kapitän hofft, dass im Gleichschritt mit dem sportlichen Erfolg wieder vermehrt positive Schlagzeilen vom FC zu lesen sein werden. "Wir haben vor, hier etwas zu verändern, auch die alte Zeit, in der man zu oft Negatives gehört hat, hinter uns zu lassen. Und deswegen bin ich hier", kündigt er an.